Skip to main content

Autor: kasee

Zeige mir deine Küche und ich sage dir wie effizient Du im Job bist

Zeige mir deine Küche und ich sage dir wie effizient Du im Job bist

Manchmal werde ich gefragt, warum ich so schnell bin. Oder so effizient. Das klingt dann mitunter auch ein bisschen vorwurfsvoll. Ich habe ja keine Ahnung, warum ich eine angeborene innere Ablehnung gegen kompliziertere Herangehensweisen zu haben scheine, mit der andere Menschen nicht gesegnet/gestraft sind – und die sie sich auch nie wirklich antrainiert haben.

Ein Grund dafür ist wahrscheinlich, dass ich ab und zu ein guter Beobachter bin, versuche meine Schlüsse zu ziehen um dann neue Ideen „ab sofort“ umzusetzen. Das beginnt bei Kleinigkeiten, wie den Geschirrspüler schnellstmöglich auszuräumen nachdem er fertig gewaschen hat. Warum? Naja, weil dann sauberes Geschirr in Schrank und Schubladen verstaut ist, der nun wieder freie Geschirrspüler kann dreckiges Geschirr und Töpfe aufnehmen, die Arbeitsflächen bleiben leer und meine Küche ist immer sauber. Klingt logisch oder?

Es gibt aber auch Menschen, die es lieber „gemütlich“ machen und die Spülmaschine nicht sofort ausräumen wollen. Oder sich nicht dazu gedrängt fühlen wollen – egal ob von inneren Trieben oder von behutsamen Hinweisen von Mitbewohnern. Gut, ist ja auch nicht meine Sorge. Aber wie sieht’s in der Küche von solchen „gemütlichen“ Menschen aus?

Das saubere Geschirr verbleibt also im Geschirrspüler, von wo es ebenso gut wie aus Kästen entnommen werden kann. Klingt easy. Die restlichen Stationen des Geschirrzyklus sind aber meiner Meinung nach völlig verrückt: dreckiges Geschirr steht auf allen Arbeitsflächen, benutztes Besteck in der Abwasch (für Hochdeutsche: im Spülbecken), und die Kästen stehen großteils leer.

Und wenn die Geschirrtürme so hoch sind, dass abgewaschen werden *muss*, dann müssen die letzten beiden sauberen Gläser und drei Gabeln aus dem Geschirrspüler geräumt werden, alles dreckige Geschirr kommt hinein (Achtung, die Küche sieht genau in diesem Moment kurzzeitig aufgeräumt aus!), und während die Spülmaschine läuft wird bereits wieder Geschirr verwendet und dreckig auf der Arbeitsfläche geparkt – quasi forever!

Meistens ist es in Wirklichkeit wahrscheinlich Faulheit, die ich mit mir durchs Leben trage, die mich effizienter sein lässt. Will heissen: Ich greife jedes Ding gern nur ein Mal an, und will dass es dann erledigt ist.

Das gilt im logistischen Sinne – wenn ich beispielsweise ein Paket geliefert bekomme dann packe ich es sofort aus, stelle den Inhalt dorthin wo es hin gehört, und entsorge die Verpackung. Oder: Wenn ich vom Einkaufen nach Hause komme verstaue ich sofort alles in Kästen und im Kühlschrank, entsorge alle Verpackungen und räume die Einkaufstasche an ihren Platz.

Zugleich betrifft das auch intellektuelle Aufgaben: Ich will eine E-Mail lesen, und dann mit einem Schritt damit fertig sein. Also entweder antworten und archivieren. Oder ein To Do notieren und die E-Mail archivieren. Oder einfach archivieren, weil sich aus der Mail keine Handlung ergibt (Weißgott warum es solche Mails überhaupt gibt…).

Was ich nicht will, ist dass diese Nachricht für Tage oder gar Wochen in meinem Posteingang gemütlich herumsitzt und darauf wartet, dass sie – wie sauberes Geschirr – endlich am korrekten Platz verstaut wird, damit wieder Platz in der Inbox ist, um dreckiges Geschirr aufzunehmen.

Und deshalb behaupte ich zu wissen wie effizient Du im Job arbeitest, wenn ich Deine Küche bzw. Deinen Geschirrspüler sehe. Wenn dort noch sauberes Geschirr gelagert ist, dann ist heute der beste Moment, den Entschluss zu fassen, in Zukunft effizienter zu sein.

André Karsai

Autor

Weiterlesen

Zwei Aufgaben, um Dir Deine Identität zu retten!

Zwei Aufgaben, um Dir Deine Identität zu retten!

Hast Du Dir schon mal ausgemalt, wie Du dich mit den Behörden in Paraguay unterhältst, wenn Du gerade auf dem Weg zu Deiner Traumurlaubsdestination überfallen wurdest und Dir alles gestohlen wurde?

Alles. Dein Geld, Deine Kreditkarten, Dein Reisepass, und Deine eng am Körper getragene Bauchtasche mit den ausgedruckten Kopien Deines Reisepasses und der Kreditkarte. Ach ja, und Dein Handy mit allen Telefonnummern hat auch den Besitzer gewechselt!?

Gut. Wenn Dir schon die Gänsehaut den Rücken auf und ab läuft, dann stell Dir noch dazu vor, dass sie Dir nicht glauben wer Du vorgibst zu sein. Versuch ihnen nun zu erklären – Du spricht schließlich perfekt Guaraní während die Beamten natürlich kein Wort Deutsch sprechen – wer Du bist, und dass das alles nicht erfunden ist!

Zwei Dinge, die Du jetzt machst und die Dir in aller Zukunft helfen

Keinem sei es gewünscht, jemals in eine solche miese Situation zu kommen. Damit Du für den Notfall gerüstet bist, zwei watschen-einfache Tipps:

1. Scanne Deine Dokumente

Fotografiere Deinen Reisepass, scanne Deinen Personalausweis… egal wie, Hauptsache Du hast eine elektronische Kopie Deiner Dokumente.

2. Sende Dir Deine Dokumente per E-Mail

Die Wahrscheinlichkeit, dass Du einen E-Mail-Service mit Webmail-Zugang benutzt ist groß, während die Wahrscheinlichkeit, dass die Übeltäter auch Dein Passwort aus Deinem Gedächtnis gestohlen haben, eher klein ist.

Also kannst Du Dich jederzeit an jedem Ort der Welt* in Dein Webmail-Account einloggen und auf Deine Dokumente zugreifen. Wenn Du es super-effizient machen möchtest, dann sende Dir entweder eine E-Mail mit allen Dokumenten als Anhang und dem Betreff ‚meine Dokumente‘, oder Du sendest Dir jedes Dokument in separaten E-Mails mit ‚Reisepass‘, ‚Führerschein‘, ‚Personalausweis‘, etc. als Betreffs.

Viel Spass beim Planen Deiner nächsten Reise – und genieße das Gefühl, viel weniger nervös zu sein wegen Verlusts Deiner Identität!

*mit Internetzugang

André Karsai

Autor

Weiterlesen

Die 6 Felder des Social Media Managements

Die 6 Felder des Social Media Managements

Zu oft habe ich ein flapsiges „ich brauch einfach jemanden für Social Media“ gehört. Nicht nur dass es wenig wertschätzend ist für eine Dienstleistung, die Du von mir einkaufen willst. Es beweist mir auch, dass Du die Kommunikationsprozesse in Deinem eigenen Unternehmen nicht kennst. Lerne deshalb hier die sechs Felder professioneller Kommunikation kennen und sag mir, wo Du wirklich Unterstützung brauchst.

Strategie

Eine klare Strategie ist das Rückgrat jeder erfolgreichen Kommunikation. Deshalb gehören intelligente Pläne und Richtlinien entwickelt, die nahtlos in deine Unternehmensprozesse integriert werden, um Social Media effektiv zu nutzen.

Content

Ohne Inhalte ist alles Nichts. Und kreative Inhalte – insbesondere für Social Media – passieren nicht zufällig sondern sind Ergebnis von strukturierter Arbeit. Bilder und Texte kombinieren und zum optimalen Zeitpunkt veröffentlichen – das ist der Treibstoff für effektive Social Media!

Produktion

Fotos. Videos. Infografiken. Eine schnelle Website oder Microsite. Sinnvolle Elemente in ein Gesamtkonzept einzubetten hilft dabei, deine Botschaft zu vermitteln.

Community Management

Der direkte Draht zu deinen Kunden. Der Kontakt mit der Zielgruppe ist entscheidend und deine Schnittstelle für die wichtigste Währung in den sozialen Medien: Engagement. Nur durch Community Management werden Deine Kanäle von Distributionskanälen zu echten sozialen Medien mit all ihren Vorteilen!

Analytics

Daten sind der Schlüssel zum Erfolg. Ergebnisse gehören analysiert, um fundierte Entscheidungen zu treffen und Wachstumsstrategien zu entwickeln. Höre zu, verstehe, und nutze Statistiken, um deine Ziele zu erreichen.

Kampagnen

Gezielte Werbung und Kampagnen ergänzen organische Inhalte um zielgerichtet an dein Wunschpublikum zu kommen. Insbesondere Facebook und Instagram sind wie ein endloses Meer an potenziellen Kunden – wenn man mit den richtigen Kampagnen nach den richtigen Fischen fischt.

André Karsai

Autor

Weiterlesen

Die 7 Regeln des Effizienzsteigerns nach Karsai

Die 7 Regeln des Effizienzsteigerns nach Karsai

1. Shut up and google it.

Wahrscheinlich hat es schon jemanden gegeben, der eine ähnliche Frage zu beantworten hatte wie Du. Bevor Du nun losstürmst und Deine Kolleg:innen aus ihrer Gedankenwelt reißt, hole tief Luft, zähle bis drei (oder zehn wenn es sein muss) und überlege Dir, wie Du selbst auf passende Antworten kommen könntest. Dann tippe Deine Frage auf Google ein, und du wirst sehen, dass Deine einfache Frage entweder sofort beantwortet ist oder die Recherche für deine komplexere Fragestellung sehr vielschichtigere Lösungswege eröffnet als die Antwort Deiner Kollegin, die nur aus ihrem eigenen, beschränkten, persönlichen Erfahrungsschatz heraus auf die Unterbrechung ihrer eigenen Gedanken antworten wird können.

2. Schreib Dir Dinge auf.

Wenn Du nicht schon als Kindergartenbesucher für internationale Merkwettbewerbe die Welt bereist hast, dann geht es Dir wahrscheinlich so wie der überwiegenden Mehrheit der Menschen: wir vergessen Dinge einfach. Wenn Du Dich selbst und Deinen Arbeitsstil auf die Reihe bekommen willst, dann fange endlich damit an, Dir Dinge zu notieren. Es gibt unzählige Methoden und Arten, wie und wo du Dinge notieren kannst – in Adressbüchern, in Kalendern, am Handy, im iPad oder auf Deinem Computer (und über die cloud sogar überall synchronisiert), auf To-Do-Listen, auf Post-Its, mit denen Du Deinen Arbeitsplatz christbäumlich schmückst… es ist völlig egal, auf welche Art Du Dinge notierst. Notiere Dinge!

3. Sammle alle Fakten, dann entscheide.

Hör damit auf, Dich selbst wahnsinnig zu machen, Du kannst Deine Frage nicht beantworten. Du siehst Dich nicht raus. Es ist zu viel. Stoppe die Gedankenwelle in Deinem Kopf und schau auf Deine Notizen. Sammle Fakten. Du musst Deine Entscheidung noch nicht treffen! Du bist dabei, zuerst mal alle Pros und Kontras zu sammeln. Und solange Du nicht alle Fakten auf dem Tisch hast, wird Deine Entscheidung immer eine grässliche sein, bei der Du irgendwann später bemerkst, wie bemitleidenswert und jämmerlich Deine Entscheidungsgrundlage war. Trage also alles zusammen, was Deinen Entschluss argumentativ untermauert… und ehe Du Dich versiehst, ist der große Druck weg, eine Entscheidung treffen zu müssen – sie wird sich vor Deinen Augen ganz selbständig entfalten, wenn Du genug Daten dafür gesammelt hast.

4. Make a plan, stick to the plan.

Du hast also in einem hellen Moment alle Fakten gesammelt und auf dieser Grundlage die beste Entscheidung getroffen, wie etwas erledigt werden sollte. Du hast deinen gesamten Grips investiert, Deinen Plan auf dem Papier zu perfektionieren und Dir alles so einzurichten, dass es wie am Schnürchen läuft. Warum in aller Welt bekommst Du jetzt – in allerletzter Sekunde – eine Panikattacke und möchtest im Adrenalinrausch alle Pläne über Bord werfen, zusätzliches Geld investieren und hilferufend alle Anwesenden aufscheuchen? Das ist total unsexy! Atme durch und arbeite Deinen Plan ab. Du hast die weiseste Entscheidung getroffen, als Du den Plan aufgestellt hast. Setze jetzt genau das um, was Du vorgesehen hast. Und zwar genau so, wie Du es vorgesehen hast. Triff keine Entscheidungen in letzter Sekunde. Falls die Umstände genau das verlangen sollten, dann denke an den nächsten Grundsatz:

5. You have to have a plan to be able to change the plan.

Klingt erstmal komisch. Lies es nochmals: Du brauchst einen Plan, um ihn ändern zu können. Will heißen: wenn Du Dir nicht Schritt für Schritt überlegt hast, was zu tun ist (was also dem Begriff „Chaos“ ziemlich nahe kommen würde), dann kannst Du natürlich unmöglich auf Unvorhergesehenes reagieren. Wenn Du aber weißt, was Du ursprünglich vorhattest (Schritt 1, dann Schritt 2, danach Schritt 3) und Du dann nach dem ersten Schritt feststellst, dass der zweite Schritt nicht zeitgerecht erledigt werden kann, weil der von einer Person abhängt, die von einem Klavier erschlagen wurde, was machst du dann? Wenn Du nicht weißt, welcher Schritt als drittes geplant war, dann wirst du wahrscheinlich weinend in der Ecke hocken. Wenn Du aber den dritten Schritt auf Deinem Plan hattest, dann wirst du versuchen zu improvisieren, den Schritt 2 zu ersetzen, abzuändern oder zu umgehen, um zu Schritt 3 zu kommen. Kurzum: Wenn Du einen „Masterplan“ hast, fällt es Dir sehr viel leichter, auf spontane Probleme gelassen zu reagieren.

6. Sei ruhig und freundlich.

Wenn alles um Dich herum hektisch wird, versuche die Situation auszugleichen und sei eine Spur ruhiger. Wenn alle Anwesenden immer lauter sprechen, um ihre Argumente anzubringen, sprich besonders leise. Wenn jemand verschwiegen schmollt, sprich die Person direkt darauf an, versuche sie einzubinden. Wenn Dich jemand anschreit, dreh Dich um und geh weg. Wenn du extrem genervt bist, dann atme durch und denk an Deinen Plan. Versuche immer und überall, so gut wie möglich Balance herzustellen. Das bedeutet nicht, dass Du kriechen oder schleimen sollst – keineswegs! Sei sattelfest in dem, was Du tust, und sei unbeirrt in der Verfolgung Deiner Ziele. Aber sei nicht das stimmungsschwankende Monster, die tickende Zeitbombe oder der unberechenbare Egomane. Sei Du selbst, sei professionell, sei ruhig und freundlich.

7. Du bist nicht der erste Mensch der Fehler macht… und es war nicht Dein letzter Fehler.

Überlege Dir schon im Vorhinein, welchen bleibenden Schaden Dein Scheitern auf einer Skala von 1 bis 10 haben würde. Wahrscheinlich wirst du feststellen, dass gar keine langfristigen negativen Auswirkungen auf die Menschheit zu erwarten sind, wenn Du einen Fehler machst. Halte Dir das immer wieder vor Augen, denn es beruhigt unheimlich zu wissen, dass Du gerade keine hoch komplizierte Herzkranzgefäßoperation am Friedensnobelpreisträger durchführst. Die meisten Aufgaben, die wir erledigen, sind nicht ‚rocket science‘. Also hol‘ Dich selbst ein bisschen runter und erlaube Dir, auch Fehler zu machen, denn dadurch wirst Du besser und lernst dazu.

André Karsai

Autor

Weiterlesen